So, da sitzen wir nun daheim mit Kindern und Partner. Ausgangssperre. Kein Kindergarten. Keine Schule. Home-Schooling. Kinder-Bespaßung und nebenbei vielleicht noch Home-Office.
Ein Kinderspiel, nicht wahr?
Wie gehst du nun damit um?
Das ist die entscheidende Frage!
Deine innere Einstellung dieser ganzen Sache gegenüber entscheidet, wie ihr diese Wochen verleben werdet.
Hat sich in dir alles zusammengezogen, als du gehört hast, welche Maßnahmen ergriffen werden oder hast du es gelassen auf dich zukommen lassen?
Je nachdem wirst du jetzt – nach der ersten Woche – entweder noch immer gelassen sein oder schon völlig fertig.
Gerade jetzt, in Zeiten wie diesen ist es so immens wichtig, positiv zu bleiben. Da gibt es nun Umstände, an denen wir nichts ändern können, die wir nur aussitzen können. Ich empfehle dir: Mach das Beste daraus.
Mit den Kindern daheim - Corona-Ferien - Wie überstehe ich das
Ich will hier nicht über den Corona-Virus schreiben, ob er nun wirklich so gefährlich ist oder nicht. Ob man Angst haben muss oder nicht. Ob man Nudeln und Klopapier auf Vorrat haben sollte oder nicht.
Mir geht es hier nur um DICH als Mama, mit deinen Kindern daheim.
Je positiver deine Einstellung und je mehr du im Vertrauen bleiben kannst, dass alles gut wird, desto entspannter werden die Wochen mit deinen Kindern sein.
Mein Motto ist: „In allem das Geschenk sehen.“ Nein, eigentlich ist es kein Motto, sondern eine Lebenseinstellung. Und mit dieser Einstellung lebt es sich so viel leichter als mit Angst und Sorge.
Wie schaffst du es aber nun, positiv zu bleiben, wenn du vielleicht noch nicht so geübt darin bist?
Ich zeige dir hier den ersten, wichtigsten Schritt, um dich selbst auf positiven Kurs zu bringen.
Beobachte deine Gedanken
„Deine Gedanken erschaffen deine Realität.“ Diesen Satz hast du bestimmt schon oft gehört, kannst aber vielleicht nichts damit anfangen. Vielleicht nervt er dich auch. Ging mir früher auch so 😉 Ich möchte darüber hier keine Grundsatzdiskussion führen, sondern dich möglichst schnell zu einem Optimisten machen. Also: Vertraue mir einfach. Es IST so. Deine Gedanken erschaffen deine Realität!
Beobachte also mal deine Gedanken. Was denkst du so den ganzen Tag? Besonders jetzt!?
„Boah ist das anstrengend, den ganzen Tag mit den Kids.“
„Nie habe ich mal eine Minute für mich!“
„Noch weitere 3 Wochen? Das halte ich nicht aus! Ich drehe durch!“
„Wie sollen wir nur über die Runden kommen, wenn mein Mann auch nicht mehr arbeiten darf.“
SOLLTEN deine Gedanken so ähnlich klingen, dann frag dich sofort, ob diese Gedanken deine Energie steigen oder eher in den Keller fallen lassen.
Genau – sie lassen dich schlecht fühlen. Und das führt dazu, dass auch deine Körpersprache und deine Mimik und besonders auch deine (unsichtbare) Energie miese Stimmung verbreiten. Du steckst damit Mann und Kinder an und rate, was passiert. Richtig. Die Stimmung bei euch daheim kippt. Deine Kinder werden quängelig, streiten vielleicht mehr. Dein Mann motzt dich an, du keifst zurück. Und tadaaaa: Deine ERWARTUNGEN (deine Gedanken) haben sich bestätigt.
„Aber Claudia, es IST nunmal so, das hat doch nichts mit meinen Gedanken zu tun!“ denkst du jetzt?
Wie überstehe ich das
Dann lass dich mal auf folgendes Experiment ein:
Beobachte deine Gedanken. Werde dir ihrer bewusst. Und wann immer du einen der oben genannten Gedanken (oder ähnliche) denkst, erkenne es und frag dich, welcher Gedanke stattdessen hilfreich wäre. Wie WILLST du denken?
Ja, es wird sich nur aufgrund deines neuen Gedanken vielleicht nicht SOFORT die Situation im Außen ändern. ABER du erhöhst sofort deine Energie und wirst anders (positiver, liebevoller, geduldiger) auf deine Kinder und deinen Partner zugehen können. Und mit der Zeit werden sich deine Gedanken bewahrheiten. Du wirst optimistischer und legst den Fokus auf das, was du haben willst, statt auf das, was du nicht (mehr) haben willst.
Willst du es entspannt(er) und harmonisch(er) daheim haben, dann beginne als erstes, auch so zu denken!
Wenn deine Kinder streiten, denke nicht „Ach Gott, geht das schon wieder los“ sondern „Okay, gestern haben sie aber schön miteinander gespielt, das klappt heute sicher auch noch.“
Wenn dein Kind an deinem Rockzipf hängt und du keine Luft zum Atmen hast, denke nicht „Ich halte das nicht aus, nie beschäftigt sich dieses Kind allein!“ sondern „Jetzt grad braucht sie mich, aber sie hat auch schon manchmal/öfter alleine Bücher angeschaut oder mal ein Bild gemalt. Das wird.“
Wenn dein Partner dich mit einem bestimmten Verhalten nervt, denke nicht „Kann er das nicht einfach sein lassen, er geht mir so auf die Nerven!“ sondern „Okay, das gefällt mir grad nicht, aber ich liebe ihn, weil er gestern den Müll rausgebracht hat.“
Du erkennst es schon, oder? Fokus weg von dem Mangel und hin zu dem, was schon mal gut lief. Denn wenn du dich darauf konzentrierst, strahlst du das mit jeder Zelle deines Körpers aus und das Gesetz der Resonanz besagt, dass du das, was du aussendest, auch wieder zurückbekommst. Also, dass sich deine Gedanken in der Realität zeigen werden.
Beginne mit diesem ersten Schritt und bleib beständig dabei, dann wirst du schon bald Veränderungen in deinem Familienleben bemerken.
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Alles Liebe,
Claudia